Die Stadt Zwingenberg, der Kreis Bergstraße und das Land Hessen, vertreten durch die Verkehrsagentur Hessen Mobil, haben sich auf ein Finanzierungsmodell für die Beleuchtungsanlage am Zwingenberger A5 Zubringer bzw. des parallel zur K 67 verlaufenden Radwegs nach Rodau geeinigt.

Die Anlage war bei einem Verkehrsunfall schwer beschädigt worden. Zuletzt herrschte Unklarheit in der Finanzierungsfrage: Die hohen Standards der Verkehrssicherheit erfordern eine vollständige Ausleuchtung des Fahrbahnbereichs, sodass, anstatt einer bloßen Instandsetzung der alten Anlage, eine Neuanschaffung notwendig wurde. CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und Zwingenbergs Bürgermeister Dr. Holger Habich (FDP) hatten sich für eine gemeinsame Lösung starkgemacht.

„Die betroffene Strecke ist für viele Kinder aus Rodau Teil des täglichen Schulwegs Richtung Bensheim. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass an Gefahrenstellen für ausreichende Beleuchtung gesorgt ist, um Kinder und Autofahrer zu schützen“, so Heitland.

Die Einigung sieht vor, dass Hessen Mobil, neben der Erneuerung der Fahrbahnmarkierung, die Kosten der Verkehrssicherung der Baustelle trägt. Der Kreis Bergstraße übernimmt zunächst die Kosten für die Aufstellung der Beleuchtungsanlage. Die Stadt Zwingenberg wird zudem die Stromkosten der Anlage tragen. Mittelfristig sollen des Weiteren Schadenersatzforderungen an den damaligen Unfallverursacher gestellt werden.

„Natürlich ist es wichtig, dass die Verkehrssicherheit vor Ort so schnell wie möglich wiederhergestellt wird. Daher begrüße ich es sehr, dass der Kreis bereit ist, in Vorleistung zu treten. Wir müssen jedoch auch klären, inwiefern der Unfallverursacher fahrlässig gehandelt hat und ob er zur Zuzahlung verpflichtet ist. Schließlich sollte nicht der Steuerzahler für Verkehrsvergehen Einzelner haften“, kommentiere Dr. Habich.

Der Ersatz für die zerstörte Leuchte wurde noch in 2018 beauftragt und soll voraussichtlich bereits in der vierten Kalenderwoche des laufenden Jahres montiert werden. „Der Winter dauert an. Das schlechte Wetter bringt Regen und schlechte Sichtverhältnisse. Umso dankbarer bin ich, dass wir eine kurzfristige Umsetzung der Baumaßnahme erreichen konnten“, so Heitland abschließend.

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