Bergsträßer CDU-Delegierte sind nach dem historischen Parteitag in Hamburg optimistisch

Auf dem 31. Parteitag der CDU Deutschlands in Hamburg waren mit Birgit Heitland, Dr. Michael Meister, Peter Stephan und Alexander Bauer auch vier Delegierte der CDU Bergstraße dabei. Sie berichteten nach ihrer Rückkehr in einer gemeinsamen Mitteilung von einer besonderen Parteitagsatmosphäre, spannenden Wahlgängen und von ihrer Erwartung an die neue Parteiführung:
Wir freuen uns über den fairen und demokratischen Wettbewerb um den CDU-Bundesvorsitz. Alle drei Kandidaten haben in den letzten Wochen die CDU belebt, sich und ihre politischen Akzente auf den acht Regionalkonferenzen und auf dem Parteitag in Hamburg sehr gut präsentiert und die Vielfalt innerhalb der Union als Volkspartei mit ihren drei Wurzeln – die christliche-soziale, die liberale und die konservative - neu ins Bewusstsein gerufen.
Nach drei sehr ansprechenden Bewerbungsreden setzte sich Annegret Kramp-Karrenbauer in einer Stichwahl knapp gegen Friedrich Merz durch. Jens Spahn erzielte im ersten Wahlgang mit gut 15 Prozent Zustimmung ein respektables Ergebnis. Er wurde bei der anschließenden Wahl für das Präsidium der CDU Deutschlands mit rund 90 Prozent Zustimmung erneut in die Führungsmannschaft der Union gewählt. Wir würden es ausdrücklich begrüßen, wenn sich auch Friedrich Merz wieder in die zukünftige Arbeit der CDU Deutschlands einbinden ließe.
Das Meinungsbild in der CDU über den künftigen Parteivorsitz war - wie auch auf dem Bundesparteitag – mit guten Gründen sehr unterschiedlich. Auch als Delegierte der CDU Bergstraße war unser Stimmverhalten in den geheimen Wahlgängen nicht einheitlich. Wir haben den Eindruck mitgenommen, dass die Delegierten die Mehrheitsentscheidung des Parteitags akzeptieren. Es geht jetzt vor allem darum, dass die CDU geschlossen auftritt, sich programmatisch erneuert und inhaltlich stärker profiliert.

Wir sind überzeugt, dass die neue Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer die künftigen Herausforderungen kennt. Sie hat mit ihrer Arbeit als Generalsekretärin der CDU Deutschlands den Erneuerungsprozess der CDU und die Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms bereits eingeleitet. Mit ihrer langjährigen Regierungserfahrung als Ministerin und zuletzt als Ministerpräsidentin des Saarlands und hat gezeigt, dass sie auch Wahlen gewinnen kann. Sie wird die CDU als Volkspartei weiterentwickeln und gemeinsam mit einer starken Mannschaft die CDU stärker profilieren, um enttäuschte und verlorengegangen Wählerinnen und Wähler wieder für künftige Wahlerfolge zurückzugewinnen. Die Nominierung und Wahl des neuen Generalsekretärs Paul Ziemiak ist ein weiteres Signal, dass die neue Vorsitzende die unterschiedlichen Flügel der Partei zusammenführen will, getreu dem Parteitagsmotto: Zusammenführen. Und zusammen führen.

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