CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland ist regelmäßig zu Gast in Einrichtungen aus dem Sozial- oder Bildungsbereich, bei Vereinen und Veranstaltungen, heimischen Unternehmen oder besucht die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Wahlkreis Bergstraße (II). Bei diesen Besuchen informiert sie sich über die Situation vor Ort. Diese regelmäßigen Besuche seien für eine bedarfsgerechte Interessenvertretung äußerst wichtig, findet Heitland.

Ihr letzter Besuch führte Birgit Heitland nach Abtsteinach. Im Gespräch mit Bürgermeisterin Angelika Beckenbach wurden die vordringlichen Probleme und Bedürfnisse der Kommune thematisiert. Beckenbach erklärte, sie wünsche sich mehr Unterstützung vom Land, beispielsweise im Bereich der Kanalisierungsprogramme oder bei hohen Kosten, die durch kommunale Spezifikationen verursacht würden.

So müsse Abtsteinach beispielsweise bei der Hangsicherung und -erschließung durch die örtliche Topografie und das Felsvorkommen stets mit höheren Aufwendungen rechnen, als andere Kommunen in der Ebene oder in flacheren Regionen. Vor allem, da die Erschließung von Grund und Boden, beispielsweise für neue Wohnbaugebiete, für die Entwicklung der Kommunen zwingend notwendig sei.
Darüber hinaus wünscht sich Beckenbach eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse kleinerer Kommunen gegenüber den großen Städten sowie ein größeres Augenmerk auf die Auswirkungen der Landespolitik auf die Situation vor Ort. So seien stellenweise durch das KiTa-Gesetz zusätzliche Kosten entstanden, die den Kommunalhaushalt belasten.

Lobend äußerte sich Beckenbach über die infrastrukturelle Situation in Abtsteinach und die medizinische Versorgungssituation. Dies wurde u.a. durch Zuschüsse aus der Landeskasse ermöglicht. So hatte das Hessische Sozialministerium die Praxisübernahme einer Allgemeinmedizinerin bezuschusst.
Heitland betonte, die Förderung der kleineren Kommunen sei ein erklärtes Ziel der CDU-geführten Landesregierung. So habe man bereits in der vergangenen Legislaturperiode begonnen, mit einer Vielzahl an Projekten zusätzliche Mittel in die dezentralen Regionen Hessens zu leiten - allen voran mit der Offensive „Land hat Zukunft“. Auch das neue Programm „Starke Heimat Hessen“ begünstigt gewerbesteuerschwache Kommunen überproportional.

Heitland beschrieb die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Hessen als zentralen Baustein der schwarzgrünen Landespolitik. „Wir wollen, dass alle Hessinnen und Hessen ein gutes Leben haben – egal ob in Frankfurt oder Abtsteinach. Ich danke Frau Bürgermeisterin Beckenbach für das anregende Gespräch und werde ihre Anliegen mit nach Wiesbaden nehmen und dort in den entsprechenden Landesgremien einbringen“, so Heitland abschließend.

« Hessen schafft das Schulgeld ab Ein Jahr schwarzgrüne Landesregierung: CDU-Abgeordnete Birgit Heitland informiert »