Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben in Hessen und Deutschland Wirkung gezeigt. Sinkende Infektionszahlen erlauben eine schrittweise Rückkehr zur Normalität. So wird auch der Schulbetrieb in Hessen in verschiedenen Etappen wiederaufgenommen. Nach langen Monaten der häuslichen Beschulung und der Notbetreuung, erhalten seit Anfang Juni alle Klassen auch wieder tageweise Präsenzunterricht. Nach eingehender Prüfung der Risikolage hat sich Hessen entschlossen, die Grundschulen noch vor den Sommerferien wieder vollständig zu öffnen.

„Der Lernprozess läuft aber auch außerhalb des Präsenzunterrichts weiter“, erklärt Birgit Heitland, die direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete im Kreis Bergstraße. „Das Schulportal, unsere hessische digitale Unterrichtsplattform, schafft landesweit einheitliche Qualitätsstandards und unterstützt beim unterrichtsersetzenden Lernen zu Hause.“

Vorwürfe der SPD, man habe die Digitalisierung verschleppt, weist Heitland entschieden zurück: „Hessen macht seine Schülerinnen und Schüler schon seit vielen Jahren fit für die digitale Zukunft. Mit dem Programm ‚Digitale Schule Hessen‘ investieren wir seit 2019 eine weitere knappe halbe Milliarde Euro in die Köpfe unserer Kinder. Während der Corona-Krise haben wir in Hessen die Zahl der angeschlossenen Schulen mit einem Kraftakt um 50 Prozent auf rund 1.000 gesteigert. In Kürze werden alle Schulen angeschlossen sein.“

Eine Voraussetzung für die zukünftige Nutzung digitaler Medien im Bildungsbereich sei außerdem, dass alle Schülerinnen und Schüler über die notwendigen Endgeräte verfügen. „Um diesem Gleichheitsgrundsatz gerecht zu werden, fördert der Bund mit einem Sofortprogramm Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf bei der Anschaffung dieser Geräte. Den auf Hessen entfallenden Landesanteil von 37,2 Mio. Euro werden wir voraussichtlich auf insgesamt 50 Mio. Euro aufstocken. Wir überschreiten damit deutlich den von Bund geforderten Eigenanteil, um beispielsweise auch nötige technische Supportleistungen abzugelten“, so Heitland. „Bereits beim DigitalPakt zwischen dem Bund und den Ländern hat die CDU-geführte Landesregierung in Hessen die bereitgestellten Mittel um bundesweit einmalige 25 Prozent erhöht.“

„Die CDU sorgt sowohl im Bund als auch in Hessen dafür, dass unsere Schulen Zugang zu Highspeed-Internetanschlüssen und dem Schulportal als Lehr- und Lernplattform erhalten. Gleichzeitig werden Mittel kanalisiert, um Schülerinnen und Schülern die benötigen Endgeräte zur Verfügung zu stellen“, so Heitland weiter.

„Durch umfassende Fortbildungsangebote der Hessischen Lehrkräfteakademie, der Staatlichen Schulämter sowie von weiteren Kooperationspartnern des Hessischen Kultusministeriums und durch die Einbindung digitaler Medien in die Lehrerausbildung, von der Universität über das Referendariat bis hin zur Weiterbildung aller bereits im Schuldienst tätigen Lehrkräfte, erweitern wir stetig die Digital- und Medienbildungskompetenz der hessischen Lehrkräfte“, betont Heitland.

„Durch diese gezielten Maßnahmen schaffen wir die Grundlage, um allen Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen für einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Medienumgang zu vermitteln. Die Kritik der Opposition läuft hierbei ins Leere – denn wir als CDU setzen längst um, was die SPD heute erst fordert“, so Heitland abschließend.

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